Ramadan Kareem!
Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten Ramadan. Der islamische Fastenmonat ist für viele Menschen in Deutschland eine besondere Zeit der Besinnung auf innere Einkehr und Barmherzigkeit.
Wann ist Ramadan 2024? Der Ramadan im Jahr 2024 beginnt am 10. März und endet mit dem Zuckerfest am 9. und 10. April. Die genauen Daten können jedoch je nach der Sichtung des Mondes variieren, da der Ramadan im islamischen Kalender durch die Bewegung des Mondes bestimmt wird.
Was bedeutet „Ramadan Kareem“? Mit dem Gruß „Ramadan Mubarak“ oder „Ramadan Kareem“/“Ramadan Karim“ wünschen sich Muslime einen gesegneten Ramadan.
Ist Ramadan für Kinder geeignet? Eigentlich sind alle gesunden Gläubigen zum Fasten verpflichtet, die volljährig sind. Als volljährig gilt in diesem Fall, wer die Pubertät erreicht hat. Kinder brauchen nicht zu fasten. Viele gläubige Familien führen den jugendlichen Nachwuchs schrittweise an das Fasten heran.
Ramadan: Wer muss nicht fasten? Neben Kindern gibt es noch weitere Ausnahmen. Schwangere, stillende Mütter, Frauen in der Menstruation, Kranke oder Altersschwache brauchen nicht zu fasten. Auch wer auf Reise ist, ist vom Ramadan ausgeschlossen. Zum Teil halten sich auch Sportler oder Menschen, die harte körperliche Arbeit verrichten, nicht an die Fastenzeit. Allerdings – wer kann, muss die Fastentage laut religiöser Vorschriften später nachholen.
Worum geht es im Ramadan und warum wird überhaupt gefastet? Der Ramadan ist eine Zeit der Hingabe und des spirituellen Wachstums. Muslime fasten während dieses Monats, um ihre Verbindung zu Allah zu stärken, Selbstbeherrschung zu üben und Dankbarkeit für seine Gaben zu zeigen. Es ist eine Gelegenheit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich von weltlichen Ablenkungen zu lösen.
Welche Regeln gibt es zum Ramadan? Während der Fastenzeit verzichten gläubige Muslime zwischen Dämmerung am Morgen und Dunkelheit am Abend darauf, Speisen und Getränke zu sich zu nehmen. In dieser Zeit stehen sie schon vor Sonnenaufgang auf, um zu essen und zu trinken. Während des Tages nehmen sie nichts zu sich. Erst nach Sonnenuntergang, wenn es dunkel ist, beginnt das Fastenbrechen, das mit einem Ramadan-Gebet abgeschlossen wird. Zum Fasten gehört jedoch mehr als der Verzicht auf Speisen und Getränke. So sollen die Gläubigen allen menschlichen Gelüsten entsagen: Geschlechtsverkehr, Alkoholkonsum oder auch das Rauchen sind tabu. Viele Personen verzichten in der Zeit des Ramadan auch auf auffällige Kleidung, Parfum oder Make-Up.
Was ist während des Ramadans erlaubt und was nicht? Während der Essenszeiten dürfen Muslime essen, trinken und normale tägliche Aktivitäten ausführen. Das Fasten bedeutet auch, die Kontrolle über negative Verhaltensweisen wie Lügen, Streiten oder schlechte Gewohnheiten zu erlangen.
Wie endet der Ramadan und was passiert dann? Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, Eid al-Fitr genannt. Dieses Fest wird mit Gemeinschaftsgebeten, festlichen Mahlzeiten und Wohltätigkeitsaktivitäten gefeiert, um die spirituelle Erfahrung des Ramadan zu feiern.
Ist das Fasten im Ramadan gesundheitlich bedenklich? Das Fasten im Ramadan kann für gesunde Erwachsene unbedenklich sein, solange sie während der Essenszeiten ausreichend hydratisieren und sich ausgewogen ernähren. Es ist jedoch wichtig, dass Personen mit gesundheitlichen Bedenken vor Beginn des Fastens ärztlichen Rat einholen.
Warum verschiebt sich der Ramadan von Jahr zu Jahr? Der Ramadan verschiebt sich von Jahr zu Jahr, weil der islamische Kalender ein Mondkalender ist, der etwa elf Tage kürzer ist als der gregorianische Kalender. Dadurch wandert der Ramadan jedes Jahr um ungefähr elf Tage nach vorne.
Was bedeutet das Fasten im Islam? Das Fasten im Ramadan ist die dritte von fünf Säulen des islamischen Glaubens, also eine der wichtigsten Grundlagen der Religion. Im neunten Monat des Mondkalenders sollen Muslime von der Dämmerung am Morgen bis zur Dunkelheit am Abend auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex verzichten. Dadurch soll eine Rückbesinnung auf das Wesentliche erfolgen, Bescheidenheit und Dank